MRT Untersuchung Becken
Die Magnetresonanztomografie (MRT) diagnostiziert krankhafte Veränderungen, Trauma bedingte Verletzungen oder degenerative Veränderungen. Immer wieder treten krankheitsbedingte Beschwerden auf wie Nierenbeckenentzündungen oder Trauma bedingt Brüche im Bereich des Beckens. Degenerative Erkrankungen sind häufig ein Grund für vermehrte Schmerzen im Beckenbereich. Arthrose in der knöchernen Struktur des Beckens kann mit Hilfe der Magnetresonanztomografie frühzeitig diagnostiziert werden.
Das Becken verbindet die unteren Extremitäten mit der Wirbelsäule. Eine der wichtigsten Funktionen ist die Unterstützung der einzelnen Muskelgruppen. So setzen am Beckenboden Rückenmuskeln, Bauchmuskeln, Beckenmuskulatur und der Schließmuskel an. Es unterstützt die aufrechte Haltung und sorgt für einen sicheren Gang, zusätzlich verteilt es die Last des Oberkörpers auf beide Oberschenkel.
Knöchernes Becken
Das Becken besteht aus dem unteren Teil der Wirbelsäule, den Hüftbeinen und dem Kreuzbein (sogenannter Beckengürtel). Das große Becken (Pelvis major) gehört zur Bauchhöhle und setzt sich aus dem Kreuzbein, den Hüftbeinen und dem Steißbein zusammen. Das kleine Becken (Pelvis minor) hat die Funktion des Beckenausgangs, es enthält unter anderem das Rektum, die Ovarien, Harnblase, Vagina oder Prostata.
Bei der Becken Untersuchung liegen sie auf dem Rücken. Eine große Kamera wird auf das Becken gelegt und fixiert, die Arme müssen verschränkt auf der Brust liegen. Mit den Füßen voran werden sie in den Tunnel gefahren. Bei dieser Untersuchung müssen sie versuchen sich nicht zu bewegen. Die Untersuchung dauert 25 min.
Kreuzbein-Darmbeingelenk/Iliosacralgelenk
Das Kreuzbein-Darmbeingelenk auch Iliosacralgelenk (ISG) befindet sich auf beiden Seiten der unteren Wirbelsäule. Es verbindet das Kreuzbein mit den Beckenpfannen (Darmbein) über Bänder und Knorpel. Ein Gelenk im Sinne einer beweglichen Verbindung, ist es nicht. Es ist eine eingeschränkte Bewegungsmöglichkeit im Sinne einer Nutation und Gegennutation möglich. Diese Eigenschaft das Becken im Volumen zu vergrößern, ist bei Frauen in der Schwangerschaft notwendig.
Hervorgerufen durch eine anhaltende Überbelastung oder Verletzung des Iliosacralgelenkes, kann es zu einer Entzündung des Gelenkes kommen. Dadurch entstehen Schmerzen im Bereich der unteren Wirbelsäule. Häufig führen auch degenerativen Abnutzungen zu Schmerzen im LWS/Becken Bereich.
Bei der Becken Untersuchung liegen sie auf dem Rücken. Eine große Kamera wird auf das Becken gelegt und fixiert, die Arme müssen verschränkt auf der Brust liegen. Mit den Füßen voran werden sie in den Tunnel gefahren. Bei dieser Untersuchung müssen sie versuchen sich nicht zu bewegen. Die Untersuchung dauert 25 min.
Bei allen Untersuchungen erhalten Sie Kopfhörer zum Schutz des Gehörs. Alternativ zusätzlich Ohrstöpsel. Eine Notfallklingel bekommt jeder Patient in die Hand, damit Sie sich gut bemerkbar machen können und im Notfall schnell gehandelt werden kann.
MRT-Untersuchungen dauern in der Regel länger und sind anfälliger für Bildstörungen, wenn der Patient sich unwillkürlich bewegt, zum Beispiel beim Atmen. Daher folgen Sie den Atemanweisungen der Untersucher oder besprechen sie im Vorfeld die Problematik.
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